Sie finden mein Geschäft auf der "Auer Dult"
in der Münchner Kindl Gasse 21
Der Name "Dult" hat seine ursprüngliche Bedeutung in einem Kirchenfest. Während eines Festes zu Ehren eines Heiligen wurden um die Kirche meist
Verkaufsstände aufgebaut, um Waren anzubieten.
Im Verlauf der Zeit änderte das Wort langsam seine Bedeutung. Aus dem Kirchenfest wurde zunehmend ein Jahrmarkt, der sich immer größerer Beliebtheit in der
Bevölkerung erfreute.
Im Jahre 1310 wurde im Satzungsbuch der Stadt München die Jakobidult erstmals erwähnt. Sie fand im Anger, dem heutigen St.-Jakobs-Platz statt. 1791 wurde sie in die
Kaufinger- und Neuhauser-Straße verlegt.
1796 verlieh Kurfürst Karl Theodor der Vorstadt Au das Recht, zweimal im Jahr einen Jahrmarkt abzuhalten. Der Name Auerdult hat aus dieser Zeit seinen Ursprung. Seit
dem Jahr 1905 wird diese Veranstaltung dreimal im Jahr durchgeführt.
Die Dult hatte damals die Bedeutung der heutigen Handwerksmesse. Sie wechselte dann noch mehrmals ihren Platz und kam ab 1905 endgültig auf den Mariahilfplatz in der
Au. 1943 bis 1946 fanden keine Dulten mehr statt.
Doch nach dem Kriegesende ging es gleich wieder los mit neuem Schwung und die altmünchnerische Atmosphäre war wieder da.
Heute bieten rund 300 Marktkaufleute und Schausteller ihre Waren und Vergnügungen auf dem Mariahilfplatz an. Die Beliebtheit der Auerdult zieht dabei zu jeder
Veranstaltung etwa 100.000 Menschen aus nah und fern an.
Die Auerdult wird vom Tourismusamt der Landeshauptstadt München dreimal im Jahr veranstaltet. Dabei wird die Erste als Maidult, die Zweite als Jakobidult und die
Dritte als Kirchweihdult bezeichnet.
Text im Original auf www.auerdult.de